BRÜCKEN...
– lächeln vor Entzücken
– aus Liebe Blumen pflücken
– Weihnachsbäume schmücken
– geben aus freien Stücken
BRÜCKEN
– mal ein Aug' zudrücken
–Bernachteiligte beglücken
– für Schwächere sich bücken
– wird's eng, zusammenrücken
Heinz Marzohl 1997
HIRTEN
Vorausgehen, mit sicheren Schritten
den rechten Weg weisen.
Chancen nutzen, Gefahren bestehen.
Den Schwachen helfen,
so, dass keiner verloren geht.
Vergeben – wenn möglich,
streng sein – wenn nötig,
aber in jedem Fall gerecht.
Das Wertvollste im Leben,
zum Vorausgehen bestimmt zu sein.
Heinz Marzohl 1998
AUF DER SUCHE...
Auf der Suche nach dem Licht,
mögen wir den Schatten nicht,
doch der Weg durch unser Leben,
geht auf und ab, nur selten eben.
Oft wird fremd, was sonst vertraut,
wird auf Sand statt Fels gebaut.
Kraft kommt von den dunklen Tagen,
wenn wir kämfen, anstatt klagen,
wenn wir auf das Licht vertrauen,
darauf unsere Werke bauen.
Dann bekommt das Wort gewicht,
"auch der Schatten kommt vom Licht"
Heinz Marzohl 1999
DER LEUCHTTURM
Fest steht er im Sturm,
der leuchtende Turm,
auf Felsen gebaut,
dass man ihm vertraut.
Sein Feuer erwacht,
beim Nahen der Nacht,
weist Schiffen den Weg,
zum sicheren Steg.
Auch in uns brennt ein Feuer,
ein verborgenes Steuer,
das uns fordert zu streben,
unser Bestes zu geben.
Mit Vertrauen, Geschick
und mit Leuchten im Blick,
auch an stürmischen Tagen,
etwas Grosses zu wagen.
Heinz Marzohl 2001
AIUFBRUCH
Das Leben ist wie eine Reise
in einem Boot auf einem
endlosen Fluss ins Ungewisse,
mit Wellen, Wind und Sturm.
Wenn jeder für sich rudert,
dreht das Boot im Kreise –
dann, ohne gemeinsames Ziel,
finden wir keinen sicheren Hafen.
Nur miteinander,
wenn nötig gegen den Strom,
der Starke für den Schwachen,
ist irgendwann Land in Sicht.
Ruhige Zeiten verleiten,
sich treiben zu lassen.
Stürmische Zeiten,
machen uns stark, bringen uns weiter.
Heinz Marzohl 2004
S T I L L E
In der Stille –
unberührter Natur, hoher Berge und tiefer Wälder, fliesst die Quelle unserer Lebensfreude.
In der Stille –
erblühen selbstlose Liebe, tiefes Vertrauen, nachsichtiges Verstehen
und bedingungsloses Vergeben.
In der Stille –
gedeihen bewegende Worte,
bezaubernde Bilder, betörende Klänge
und beglückende Träume.
In der Stille –
erwachen tiefe Dankbarkeit,
Zufriedenheit, Lebendigkeit,
Echtheit, Zärtlichkeit und Glück.
Heinz Marzohl 2008
EINKLANG
Die Sehnsucht nach Frieden, Liebe,
Glück, Geborgenheit und Anerkennung hält uns am Leben.
Auf der Suche führt kein Weg an der Frage vorbei, ob man im Einklang und Frieden mit sich selbst ist.
Wenn man dankbar zur eigenen Wahrheit steht und sich mag, wird dieses Glücksgefühl auf Andere ausstrahlen.
Dankbar sein für die Schönheiten des Lebens im Wissen, dass kein Mensch auf dieser Welt perfekt ist.
Mit Freude machen was man gerne tut und gut kann, damit unsere Welt etwas schöner und lebendiger wird.
Heinz Marzohl 2010
GEDANKEN
Gedanken sind wie farbige Blätter im Herbstwind, fliegen himmelhoch, fallen zu Boden, vergehen...
Gedanken zaubern ein Lächeln auf unser Gesicht, rühren zu Tränen, werden Worte, werden Taten...
Gedanken des Vertrauens und des Mutes sind wie Streusalz auf das Eis der Angst in unseren Herzen...
Gedanken der Nachsicht und des Friedens mit sich, lassen uns die Welt besser verstehen und ertragen.
Gedanken der Freude am Leben, an Talenten, an Zielen, geben uns die Chance, glücklich zu werden.
Heinz Marzohl 2011
MITEINANDER
Ein freundliches Lächeln ist wie ein leuchtender Regenbogen am grauen Himmel des Alltags.
Ein ehrliches Lob ist wie
zauberhafte Musik im ruhelosen Treiben unserer Zeit
Ein bewundernder Blick ist wie Regentropfen auf die jungen Knospen des Selbstvertauens
Eine Bitte um Verzeihung ist wie wärmendes Feuer gegen die Kälte in unseren Herzen
Ein tiefes Vertrauen ist wie ein glitzernder Diamant unter rohen Steinen der Erinnerung
Heinz Marzohl 2013